Schulterschluss der Bonner Bäderinitiativen, Start Unterschriftenaktion

+++ Start der Unterschriftensammlung am Samstag, 3.2.2018 +++ Auftakt und Materialausgabe: Bonner Marktplatz, 11:00 – 15:00 Uhr +++

Nach Vorliegen der städtischen Kostenschätzung starten die Bürgerinitiativen „Frankenbad bleibt Schwimmbad“ und „Kurfürstenbad bleibt!“ am kommenden Samstag, 3.2.2018 ihre gemeinsame Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren „Zentralbad stoppen!“. Zum Auftakt rufen die Initiatoren des Bürgerbegehrens alle Bonnerinnen und Bonner auf, von 11:00 – 15:00 Uhr ihre persönliche Unterschrift unmittelbar vor dem Alten Rathaus zu leisten und so NEIN zu den teuren Zentralbadplänen von Oberbürgermeister und Ratskoalition zu sagen.

Beide Bäderinitiativen fordern gleichzeitig die Bonner Zentralbadgegnerinnen und -gegner auf, sich in den nächsten Wochen aktiv als Unterschriftensammler oder -sammlerin zu beteiligen. „Jede und jeder kann mitmachen, um die notwendigen 10.000 Unterschriften für ein erfolgreiches Begehren zu sammeln und so einen ganz persönlichen Beitrag für eine dezentrale Bonner Bäderlandschaft mit topsanierten, attraktiven Stadtteilbädern der kurzen Wege leisten“, meint Gisela v. Mutius von der Initiative „Kurfürstenbad bleibt!“, “

Unterschriftenlisten, Infoflyer, Buttons und Aufkleber, Plakate, Spendendosen und komplette Unterschriftensammelstände mit Stehtisch und Sonnenschirm können von den Unterstützerinnen und Unterstützern des Bürgerbegehrens „Zentralbad stoppen!“ am Samstag auf dem Marktplatz direkt mitgenommen werden. „Wir bauen ein Zelt auf und organisieren hier am Samstag so eine Art „Materialausgabe“ für die Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv an unserer Kampagne beteiligen wollen, „, meint Hans Peter Callsen von der Frankenbadinitiative.“ Denn es sind die Menschen dieser Stadt, die sich angesichts einer bürgerfernen Stadtpolitik einen Ruck geben und initiativ werden, auf deren Engagement wir im Bürgerbegehren gegen den Bau eines 60 Mio. Euro teuren Zentralbades setzen.“

Neben den Bürgerinnen und Bürgern, die auf eigene Faust in ihren jeweiligen Bekannten- und Freundeskreisen, im Sport- und Schwimmverein oder am Arbeitsplatz für einen Neuanfang in der Bonner Bäderpolitik Unterschriften sammeln, liegen die Unterschriftenlisten in den nächsten Tagen und Wochen in einer Vielzahl an öffentlichen Sammelstellen in Einzelhandelsgeschäften und Kneipen Bonns. „Einzelhandel und Gastronomie in den Bonner Stadtteilzentren sind Hauptleidtragende der Schließungs- und Zentralisierungspläne des Bonner Oberbürgermeisters“ meint Axel Bergfeld von der Kurfürstenbadinitiative.“ Sie werden nachhaltig geschwächt. Stadtteilbäder halten dagegen Jung und Alt im Stadtteil und sorgen mit ihren täglich mehreren hundert Besucherinnen und Besucher für Frequenz und Lebendigkeit im Quartier. Ein Zentralbad zerstört die gewachsene Stadtstrukturen unwiederbringlich!“

Mit ihrer derzeit noch im Aufbau befindlichen Kampagnenseite www.recht-auf-schwimmen.de wollen die Bäderinitiativen aus dem Bonner Süden und Norden ab sofort im Schulterschluss für das Entstehen einer breiten Bürgerbewegung und einen Neuanfang in der Bäderpolitik sorgen. Neben aktuellen Informationen und einer Dokumentation wichtiger Ereignisse steht auf der Kampagnenseite ab dem Wochenende auch die Unterschriftenliste zum individuellen Download für jedermann bereit. Wer immer auf dem Laufenden sein will, kann sich für den Zentralbad-stoppen!-Newsletter anmelden. Und Spenden sind natürlich auch willkommen.

Für die Zeit von 13-14 Uhr sind am Samstag Wortbeiträge der Initiatoren des Bürgerbegehrens und Vertreterinnen und Vertretern von Parteien, stadtpolitischen Initiativen und Organisationen sowie ein „offenes Mikrophon“ für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt geplant.

Die Initiativen „Frankenbad bleibt Schwimmbad“ & „Kurfürstenbad bleibt!“


Pressemitteilung 01.02.2018

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