Newsletter 02.07.18

Newsletter
„Stadtteilbäder retten – Zentralbad stoppen!“

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Liebe Freundinnen und Freunde unserer Bonner Stadtteilbäder,
liebe Zentralbadgegnerinnen und -gegner,

die Materialschlacht der Zentralbadbefürworter im aktuellen Bürgerentscheid geht munter weiter. Nach den 1000 Spaßbad-Plakaten ( („Spaßbad“ für Bonn„) des Hollywood-Millionärs Burbulla, dem aktuellen städtischen Werbeflyer fürs Zentralbadund der NEIN-Plakat- und Flyeraktion der Ratskoalition können wir definitiv Mädchen und Jungen mit Schwimmbrille nicht mehr sehen: Hier wird die Naivität und natürliche Spontaneität von Kindern von Erwachsenen gezielt und mit Berechnung benutzt, um Stimmung in einer stadtpolitisch umstrittenen Frage zu machen. Statt Fakten und Argumenten wird seitens der Zentralisten offensichtlich der Versuch unternommen, mit dem „Kindchenschema“ Punkte im Bürgerentscheid zu machen. Und Kinder werden auf penetrante Art und Weise, stadtweit und auf zigtausenden von Plakaten und Flyern in den Vordergrund geschoben. Wir finden: Das geht gar nicht!

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Bonner Klüngel – und wir zahlen die Zeche!

Und was ebenfalls gar nicht geht, ist der Klüngel zwischen Stadt und Stadtwerken, Stadtsportbund und Ratskoalition, Lobbyorganisationen wie Haus & Grund und der örtlichen Lokalpresse, die unisono die Werbetrommel für ein Bad rühren, dass gegenüber einem dezentralen Stadtteilbäderkonzept für alle Bürgerinnen und Bürger deutlich teurer käme und mit längeren Fahrtstrecken und -zeiten verbunden wäre. Schon lange geht es dabei offensichtlich nicht mehr um Argumente und Fakten, sondern um die Durchsetzung einer bürgerfernen Entscheidung, die in der Vergangenheit von einem kleinen Kreis um den Bonner OB von Politikern und Vereinsfunktionären hinter verschlossenen Türen getroffen wurde. Und in diesem System wäscht eine Hand die andere. Und wer dazugehören will, macht mit oder hält zumindest die Klappe. Und wir als Bürgerinnen und Bürger dürfen zahlen.
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Stadtwerke mittendrin im Bonner Klüngel

Aktuelles Beispiel: Die Stadtwerke Bonn lassen flächendeckend 160.000 Exemplare ihres Kundenmagazins SWB-Plus verteilen. Zufällig in der Woche vor Beginn der „heißen Phase“ des Bürgerentscheids. Selbstverständlich bezahlt auf Kosten aller Bonner Bürgerinnen und Bürger. Egal, ob ich dieses teure Prestigeprojekt Bonns befürworte oder ablehne. Und Schwerpunkt natürlich: Ein Loblied auf die Bonner Zentralbadpläne von OB und Ratskoalition! Gedruckt von einer Tochtergesellschaft des NeusserVerlags – der gleichzeitig bis vor kurzem selbst Eigentümer des Bonner Generalanzeiger war. Dessen Lokalredaktion sich wiederum von Anbeginn in der bäderpolitischen Debatte auf OB-Linie festgelegt hat – und seit Monaten entsprechend unkritisch berichtet. Damit schließt sich der Kreis.
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Mitdenken – Mitmachen – Mithandeln

Als Bürgerinitiativen „Kurfürstenbad bleibt!“ und „Frankenbad bleibt Schwimmbad“ , halten wir ab sofort dagegen – und haben ein Mitmach-Paket unter dem Motto „Rettet unsere Bonner Schwimmkultur!“ geschnürt. Damit setzen wir auf die Kraft unserer starken Argumente – und die Initiative, das Engagement und die Beteiligung und persönlichen Beiträge vieler vieler Bonner Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Tagen und Wochen.
Zentraler Bestandteil unserer Kampagne ist die stadtweite Verteilung (s.u.) unseres Infoflyers „Rettet die Bonner Schwimmkultur!“. Wir wollen damit einen klaren Impuls dafür setzen, Schwimmen nicht auf Spaßbad zu reduzieren, sondern als Teil einer umfassenden Lebenskultur im Alltag zu begreifen. Denn dafür stehen moderne Stadtteilbäder in Beuel, Bonn, am Hardtberg und in Bad Godesberg.

Stadt und Ratskoalition, die Stadtwerke Bonn und der Stadtsportbund haben die Apparate und das Geld – wir haben die besseren Argumente – und die Menschen, die persönlich Verantwortung für einen dezentralen Neuanfang in der Bonner Bäderpolitik übernehmen. Und mit einem starken JA! im Bürgerentscheid für eine Rückkehr zu Vernunft und bäderpolitische Lösungen mit Maß und Mitte für Bonn sorgen.

Unser Mitmach-Paket!


1. Leiten Sie unseren aktuellen Newsletter an Freunde und Bekannte weiter!
2. Laden Sie sich unser JA!-Logo als Banner für Ihre Website oder Emailsignatur von unserer Homepage herunter.
3. Bestellen Sie unter kontakt@recht-auf-schwimmen.de einen Aufkleber für Ihr Auto und zeigen Sie so Ihre Sympathie für das Kurfürstenbad, das Hardtbergbad, das Frankenbad oder die Beueler Bütt.
4. Bestellen Sie unter kontakt@recht-auf-schwimmen.de einen JA!-Button Ihrer Wahl und tragen diesen Button ab sofort in der Öffentlichkeit.
5. Bestellen Sie unter kontakt@recht-auf-schwimmen.de ein JA!-Aktionspaket mit 10 Flyern, 10 Aufklebern und 2 JA!-Buttons zur Verteilung in ihrer Nachbarschaft.
6. Spenden Sie Geld für Philipp, der unsere Mitmachkampagne in den kommenden Wochen koordiniert.
7. Sorgen Sie durch die Bestellung von Schaufensterplakaten über kontakt@recht-auf-schwimmen.de für den Aushang in Ihren Lieblingsgeschäften und -kneipen
8. Unterschreiben Sie die Bonner Erklärung (noch in Arbeit) und sorgen mit einer Spende für deren Veröffentlichung (Infos folgen!).
9. Bestellen Sie per Email bei der Stadt unter wahlen@bonn.de 10 oder mehr Abstimmungshefte und Verteilen diese in Ihrer Bekanntschaft.

Und ganz wichtig:

Werden Sie Teil des team170000 und übernehmen Sie die Verantwortung für die Verteilung unseres Infoflyers in einem der ca. 170 Bonner Stimmbezirke mit je 900-1000 Haushalten. Die Verteilung ist ab kommenden Samstag geplant, kann aber auch ab sofort erfolgen. Denn die ersten 10.000 Flyer sind gerade eingetroffen! Rückmelde-Email mit gewünschtem Stimmbezirk bitte an team170000@recht-auf-schwimmen.de .

Lassen Sie uns jetzt gemeinsam den Weg frei machen für eine bürgernahes Bonner Bäderkonzept der kurzen Wege. Das kann uns als Bürgerinnen und Bürgern nur gelingen, wenn viele mitmachen – und jetzt ihren ganz persönlichen Beitrag für ein JA! im Bürgerentscheid leisten. Anpacken – und das JA! stark machen – ist deshalb jetzt alles!

Zentralbad stoppen!
Stadtteilbäder retten!
Bonn dezentral weiterentwickeln!
Ihre Kurfürstinnen und Kurfürsten
Ihre Frankenbadretterinnen und -retter

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